Wie du deine warme Semmel, mit der du deine Brötchen verdienst und die Butter noch dazu.
Real Talk first: Viele Follower bedeuten nicht automatisch viele Kunden!
Was braucht es unbedingt, damit aus Followern Kunden werden?
Die Antwort ist simpel. Es braucht im ersten Schritt ein Produkt, dass sie bei dir kaufen können. Jetzt sofort. Ohne Online-Kurs und viel Technik-Gedöns.
Das ist dein Angebot, das dein Kerngeschäft repräsentiert.
Du kennst das von den großen Marken da draußen:
Tempo = Taschentücher
Nivea = Creme
Milka = Schokolade.
Die Leute haben gelernt: Ach, das sind doch die mit den Taschentüchern, mit der Creme, mit der Schokolade. Dass Tempo auch Feuchttücher, Nivea auch Duschgel und Milka auch Kekse produziert, spielt keine Rolle.
Und genau “das ist doch die mit…” sollte man da draußen auch über dich wissen.
Marken stehen in erster Linie für ihr Kernprodukt.
Der Begriff “Signature Produkt” ist geklaut vom “Signature Dish” berühmter Sterneköche. Es ist im übertragenden Sinne das Gericht, für das Gourmets meilenweit fahren, weil sie wissen, dass es genau von diesem einen Koch am allerallerbesten schmeckt. Weil nur er das so macht, wie er es macht.
Der macht die besten Maultaschen.
Der macht das geilste Sushi.
Der macht den leckersten Grünkohl.
Dieses “Signature Produkt” ist im Idealfall auch die Cash Cow deines Business, damit machst du den wesentlichen Teil deines Umsatzes.
Wie findest du dein Signature Produkt?
Um beim Bild mit dem Sternekoch zu bleiben: Koch das, worauf du am meisten Bock hast, was du am besten kannst und was dir die Gäste bringt, die du am liebsten verwöhnen möchtest.
Alles andere darfst du von deiner Speisekarte streichen!
Werde erst richtig richtig gut in deinem Signature-Produkt.
So hab ich mit Markencoaching (meiner warmen Semmel) angefangen:
Im Einzelcoaching mit Lieblingskundinnen.
Ich habe ihnen zugehört. Ihre Probleme, Sehnsüchte und ihre Ziele wahrgenommen und habe so mein Produkt immer besser und besser machen können.
Dabei habe ich mich nicht nur gefragt, was sie von mir brauchen, um ihr Ziel zu erreichen. Sondern auch danach, was MIR am meisten Spaß macht!
Das sind die drei Schritte zu deinem Signature Produkt:
1. Finde deine klare Positionierung als Expertin.
“Das ist doch die mit…” – das ist dein Ziel, dass die Menschen da draußen über dich abspeichern sollen.
(Bevor du dich darauf festlegst, erforsche zuerst dich und deine Persönlichkeit, damit du weißt, wie du tickst, was einfach ganz du bist und nimm diese Erkenntnis als Basis für deine Positionierung.)
2. Definiere deinen Lieblingskunden.
Für welche Menschen bist du mit deiner Expertise genau die Richtige? Du musst nicht für alle zuständig sein. Wir sind nicht für alle die erste Adresse – und das ist überhaupt nicht schlimm. Vertraue darauf, dass dein Lieblingskunde schon an der nächsten Ecke darauf wartet, um dir endlich dein Produkt abzukaufen, weil sein Lieblingsessen ihm genauso am besten schmeckt, wie du es kochst.
Frag dich: Welche Menschen profitieren am meisten von meinen Fähigkeiten? MIt wem macht mir die Zusammenarbeit am meisten Spaß?
3. Bestimme das “Vehikel”, in dem du deinen Kunden von A nach B bringst.
Wie möchtest du am liebsten arbeiten? Das ist die einzige Frage, die du dir für dein Business stellen darfst. Und natürlich braucht es dafür die Klarheit darüber, an welchem Punkt A dein Kunde vor eurer Zusammenarbeit steht – und an welchen Punkt B du ihn begleitest.
Dann kannst du erst entscheiden, welche deiner Tools, welches Wissen und welche Übungen für deinen Kunden hilfreich sind.
Heißer Tipp zum Schluss
Wenn du keinen Bock hast, Nudeln zu kochen: Dann schreib sie auch nicht auf deine Speisekarte!